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DR
Bre
Der Sommer hat lange auf sich warten lassen : Roman
Breznik, Melitta, 2013Öffentliche Bücherei Mutters | |
Verfügbar |
Nein (0)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 1 (voraussichtl. bis 05.07.2024) |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-630-87398-5 |
Verfasser | Breznik, Melitta
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Systematik | DR - Romane, Erzählungen, Novellen |
Interessenskreis | Familienroman |
Schlagworte | Familiengeschichte, Generationen, Gefangenschaft |
Verlag | Luchterhand |
Ort | München |
Jahr | 2013 |
Umfang | 251 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Melitta Breznik |
Annotation | Margarethe, eine Frau Anfang 90, besucht noch ein Mal den Ort ihrer Kindheit. Auf der Reise dorthin kommen ihr Szenen aus der Vergangenheit in den Sinn: mit ihrem ersten Mann Max, den sie im 2. Weltkrieg kennenlernte und der nach seiner Rückkehr aus englischer Gefangenschaft ein Anderer war. Sie denkt an Lena, ihre gemeinsame Tochter, die sich im Lauf der Jahre von ihr entfremdet hat und die sie in wenigen Stunden treffen wird. Melitta Breznik erzählt von drei Menschen, deren Leben durch die Geschichte des letzten Jahrhunderts tief gezeichnet wurden und die versuchen, jeder auf seine Weise, damit umzugehen. (Verlagstext)Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Simone Klein; Roman über die tiefgreifenden Wirkungen historischer und familiärer Ereignisse. (DR) Nach "Nordlicht" hat die 1961 in Kapfenberg geborene Melitta Breznik nunmehr ihren zweiten Roman beim renommierten Literaturverlag Luchterhand verlegt. Die Dichterin und Psychiaterin lässt ihre Geschichte in medias res beginnen. Basel, Juni 2011: Margarethe, eine knapp 90 Jahre alte Frau, hat gerade klammheimlich ihre "Altenklause" verlassen, um per Bahn nach Bergen-Enkheim aufzubrechen, an jenen Ort, der ihre Kindheit geprägt hat. Dort will sie ihre Tochter Lena treffen - in der Hoffnung auf eine Aussöhnung. Lena hat nämlich den Kontakt zur Mutter abgebrochen, nachdem diese eine folgenschwere Entscheidung für Lenas Zukunft gegen deren Willen getroffen hat. In einem zweiten Erzählstrang reist Lena von London aus mit sehr gemischten Gefühlen an den Ort des Treffens. So haben die beiden Reisenden ausreichend Zeit, um über ihr Leben und ihre Beziehungen nachzudenken und ihre Familiengeschichte vor uns auszubreiten. Doch Breznik webt unter Anwendung der Triangulierung sehr geschickt noch eine dritte Stimme ein, die das Leben von Max, dem lange verstorbenen Gatten und Vater, erzählt. Diese komplexe Familiengeschichte wiederum ist derart in den Kontext historischer Großereignisse im Österreich des 20. Jahrhunderts verwoben, dass insgesamt ein detailreicher Roman einer Epoche vorliegt, unter deren Verwerfungen die Protagonisten bis heute leiden. Dies ist auch das zentrale psychologische und dichterische Anliegen Brezniks: All die Traumata, welche die ewigen historischen wie emotionalen Auseinandersetzungen hinterlassen, werden allzu lange verschwiegen. Und wie für die 90-Jährige könnte es für eine Aussöhnung schon morgen zu spät sein. |