Bärenmärchen

Boie, Kirsten, 1999
Lese-Insel
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7891-6313-5
Verfasser Boie, Kirsten Wikipedia
Verfasser Engelking, Katrin Wikipedia
Schlagworte Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl
Verlag Oetinger
Ort Hamburg
Jahr 1999
Umfang [16] Bl. : durchg. I
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Kirsten Boie. Bilder von Katrin Engelking
Annotation Das kleine Bärenkind wird selbstbewusst. (JD) (ab 3) Das Bärenkind wächst behütet unter den Fittichen der Bärenmutter auf. Für sie ist es das schönste, das schnellste und geschickteste Bärenkind. In diesem Bewusstsein wächst das Kleine auf und fällt aus allen Wolken, als es mit anderen Bärenkinder in Kontakt kommt. Da gibt es ja welche, deren Fell noch strahlender glänzt, die noch mehr Fische fangen oder schneller laufen können. Das Bärenkind wird traurig, es zieht sich zurück und vergräbt sich in Resignation, bis es von einem alten hilfsbedürtigen Bären aus der Lethargie gerissen wird. Plötzlich steht es vor einer Aufgabe und mit Bravour besteht es jede einzelne. Und das Lob klingt ehrlich: "Was für eine Freude ist es, ein Bärenkind zu sehen, das so ein gutes Herz hat wie du und so strahlende Augen und so ein glänzendes Fell und das so geschickt ist, einem alten Bären drei Fische zu fangen! Schon lange war mir kein Anblick so lieb wie der deine." Das Bärenkind hat zu einem neuen Selbstbewusstsein gefunden! Kirsten Boie hat in ihrer sensiblen und doch direkten Art ein Problem von Kindern thematisiert und einen Weg gezeigt, wie man den Kleinen dabei helfen kann. Da ist kein moralischer Zeigefinger, sondern ganz viel Verständnis und Aufmunterung, aber auch die Toleranz, Kinder mit ihrem Schmerz einmal alleine zu lassen. Am Ende der Geschichte hat das Bärenkind eine realistischere Einschätzung über seine Fähigkeiten und mit einem neuen Selbstbewusstsein ist es gewappnet für die Begegnung mit anderen Bärenkindern. Die Illustrationen von Katrin Engelking zeigen das Bärenkind mit all seinen Gefühlen. Die Betrachter/innen werden von seinem Charme angesprochen, das Bärenkind wird zu einer idealen Identifikationsfigur. Die Farben und Formen sind kräftig und doch weich und freundlich. Sehr empfehlenswert. *bn* Martina Lainer